Wir wagen den Schritt, Zweigstelle Marokko!
2023 neigt sich dem Ende zu. Vieles haben wir in diesem Jahr mit Euch geschafft und vieles konnten wir bewegen.
Eine große Aufgabe steht uns aber noch bevor:
Wir haben uns entschlossen, unseren Verein zu erweitern.
Wie ihr alle wisst, waren wir in den letzten Wochen damit beschäftigt, Hilfe in Marokko zu leisten. An genau den Orten, wo vor über 3 Monaten eins der schwersten Erdbeben im Atlasgebirge zu verheerenden Verwüstungen führte.
Wir durften uns ein Bild vor Ort machen, haben mit Sach- und Geldspenden geholfen.
Diese Arbeit war eine der wichtigsten Erfahrungen, die wir jemals gemacht haben. Und wir lernten zuverlässige, vertrauenswürdige und sehr engagierte Menschen vor Ort kennen. Ohne diese beiden Helfer wäre es nicht möglich gewesen, die Hilfe so zu erbringen, wie wir es getan haben.
Auf unseren Reisen wurde uns immer deutlicher bewusst, dass die Menschen in den betroffenen Regionen und Ortschaften Hilfe brauchen, und zwar nicht nur für kurze Zeit, sondern langfristig. Noch immer leben die Berber in Zelten. Auch im Atlas steht der Winter vor der Tür. Wir haben uns entschieden, unsere Hilfe in Marokko zu erweitern und dafür einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen.
Planung und Umsetzung sind bereits gestartet.
Unser Team vor Ort arbeitet stetig daran, dass wir eine Außenstelle in Marokko eröffnen können.
Es müssen Übersetzungen von unserer Satzung und Dokumenten vorgenommen werden, wir brauchen die staatliche Genehmigung. Es ist noch ein langer Weg, den wir vor uns haben, aber wir sind voller Zuversicht.
Wir werden uns auf zwei Aufgabengebiete konzentrieren:
Die Hilfe in dem Erdbebengebiet soll weitergehen. Aber nicht nur als eine Art Feuerwehr, die kommt, um ein Feuer zu löschen und sich dann zurückzieht, sondern in Form einer nachhaltigen Hilfe. Gemeinsam werden wir einen Plan erstellen, mit was und wie wir auch langfristig helfen können, sei es beim Wieder- oder Neuaufbau.
Kinder sollen wieder in die Schule gehen dürfen und ein warmes und sicheres zu Hause haben.
Zusätzlich haben wir besprochen, dass wir in armen Regionen abseits von Ballungsgebieten helfen möchten.
Es waren traurige Bilder auf dem Weg ins Atlas. Es ist schrecklich zu sehen, wie Menschen leben müssen.
Wir können die Welt nicht retten, aber wir können unseren Teil dazu beitragen, sie besser zu machen.
Der zweite Schwerpunkt soll die Beratung sein.
Der Fachkräftemangel in Deutschland ist ein nach wie vor ungelöstes Problem und nach wie vor möchten viele hochmotivierte und gut ausgebildete Menschen zu uns kommen. Unser Ziel ist es daher, Menschen zu beraten, die nach Deutschland möchten und mit ihren Qualifikationen hier Arbeit suchen oder eine Ausbildung beginnen möchten.
Nur durch Bildung kommt man weiter.
Damit diese Menschen nicht den gefährlichen Weg der Einreise wählen, möchten wir sie schon vor Ort in Marokko beraten. Wir zeigen ihnen Wege und Möglichkeiten auf, aber sagen auch klar, was geht und was nicht.
Damit nach ihrer Ankunft eine gute und problemlose Integration gelingt, wird schon im Vorfeld alles vorbereitet: Die Ratsuchenden lernen deutsch noch im Herkunftsland. Anerkennung von Abschlüssen wird beantragt und es werden Paten in Deutschland gesucht, die die Ratsuchenden unterstützen.
Wir als Verein stehen als Vermittler für die Ratsuchenden und den potenziellen Arbeitgeber und/oder Paten zur Seite.
Alles steckt noch in den Kinderschuhen, wir sind uns aber sicher, dass dieses Projekt und die Außenstelle in Marokko zum Erfolg werden wird.
Armen helfen und gleichzeitig Fachkräfte gewinnen.
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